Montag, 17. November 2014

Mehr als ein Jahr VEGAN und eine neue Liste

Kinder wie die Zeit vergeht - jetzt bin ich doch tatsächlich schon mehr als 13 Monate vegan!

Was im Oktober 2013 als 30-Tage-Challenge anfing, hat sich für mich als der totale Glücksgriff herausgestelllt!
Ich habe  schon nach den ersten 14 Tagen gemerkt, dass mir diese Form der Ernährung, der Verzicht auf Fleisch und alle tierischen Produkte, sehr gut bekam. Während der Challenge habe ich mich strikt an die Vorgaben aus dem Buch gehalten, danach bin ich immer mehr dazu übergegangen, mich kreativ an Rezepten auszutoben und viel Neues zu probieren. Und jetzt ist es für mich genauso selbstverständlich und einfach vegan zu kochen und zu essen, wie früher, als noch Schnitzel und Milch im Spiel waren;-))

Ich habe in dieser Zeit so viele neue Lebensmittel kennengelernt, so viel über Ernährung und sogenannte "superfoods", soviel auch über mich und meine Vorlieben gelernt, und immer noch kommen neue Sachen dazu. Auch der ethische Aspekt bekommt für ich einen immer größeren Stellenwert und so war und ist es für mich klar und überhaupt kein Problem, weiterhin vegan zu essen.

Ich habe mir überlegt, dass ich euch ein/mein veganes Lieblings-ABC vorstellen möchte.
Ich werde versuchen, zu jedem Buchstaben ein Lebensmittel und dessen Vorteile und Nutzen zu nennen.

Los geht's:

A wie Avocado: Vor der Challenge habe ich Avocados (genau wie Auberginen) zwar regelmäßig gekauft, weil ich fand, dass sie toll aussahen und sich im Obstkorb einfach gut machten, hab aber leider nichts damit gemacht. Ich wusste einfach nicht, wofür und wie ich sie gebrauchen konnte.
Heute kaufe und esse ich sie regelmäßig!
Avocados kommen bei mir z.B. häufig morgens mit in meinen Green Smoothie. Sie gehört, zusammen mit der Olive zwar zu den fettreichsten Früchten, enthält aber auch eine große Menge an lebenswichtigen Vitaminen, wie z.B. Vitamin A, Alpha-Carotin, Beta-Carotin, Biotin und Vitamin E
Ausserdem sorgt sie dafür, dass der Smoothie schön cremig wird und die fettlöslichen Vitamine der anderen Früchte besser vom Körper aufgenommen werden können.
Quelle

B wie Brokkoli: Brokkoli hab ich lange verschmäht - leider. Dieser Kohl gehört zu den absoluten Superfoods! Brokkoli selbst, enthält wie alle Kohlsorten,  sehr viel Vitamin C, das Spurenelement Chrom und neuesten Studien zufolge soll der Brokkoli den Körper veranlassen, krebsbekämpfende Substanzen zu bilden.  Quelle

Ich mag ihn gerne kurz im Dampf gegart, oder in der Pfanne angebraten. Dazu ein bisschen Wildreis, eine Soße aus Mandelmus und frisch gepresstem Orangesnsaft - lecker.




C wie Chiasamen: Chiasamen ist ein weiteres Superfood. Ursprünglich aus Mexiko erobert es mittlerweile immer mehr auch die europäische Küche. Chiasamen enthalten im Schnitt ca. doppelt soviel Eiweiß wie andere Samen. Es ist unschlagbar als Lieferant für Omega3- und Omega6- Fettsäuren. der Kalziumgehalt übertrifft den von Milch um das Fünffache...und und und. Die Liste ließe sich hier tatsächlich endlos fortsetzen, aber was für mich mindestens genauso wichtig ist, ist die Vielseitigkeit in der Anwendung.
Man kann sich herrliche Brei(e/s) (wie ist der Plural von Brei?) zaubern, man kann sie in Joghurt oder Quark rühren, in den Salat geben oder - oder - oder...
Ich persönlich packe auch dieses Superfood morgens in meinen Smoothie. Einen Teelöffel davon lasse ich erst ein Viertelstündchen in der Flüssigkeit quellen, bevor ich die anderen Zutaten dazugebe und mixe.


D wie Datteln: Auch Datteln kannte ich früher nur aus der Weihnachtszeit wenn sie irgendwie überall angeboten wurden. Mittlerweile gehören die getrockneten Beeren ;-)) auch zu meinen Favoriten als Zutat im Smoothie. Sie sind reich an den Vitaminen A,B und C und den Spurenelementen Kalium, Calzium und Magnesium. Sie sind sehr sättigend und ich genieße sie gerne auch mal als Snack zwischendurch, wenn mich der "süße Hunger" packt!


E wie Erdnussmus: Ein prima Eiweißlieferant für Veganer! Ich nutze es manchmal als Brotaufstrich (zusammen mit Banane;-)), als Saußenzutat für asiatische Gemüsepfannen oder in Dips.


F wie Feldsalat: Einer meiner liebsten Wintersalate. Mild, nussig und er hat von allen Salatsorten den höchsten Vitamingehalt - vor Allem Vitamin C und Vitamin A. Ausserdem ist er ein guter Lieferant für Kalium, Phosphor und Eisen. (Quelle )
Ich mag ihn gerne mit Orangenfilets, gerösteten Walnüssen und einem Orangen-Senf-Dressing. Alles andere als langweilig und echt lecker!


G wie Grünkohl: Jetzt kommt die Zeit für einen weiteren Lieblinskohl: Grünkohl. Vom Grünkohl sagt man ja, dass er erst ein bisschen Frost braucht, um richtig gut zu sein. Er ist ein weiter Superlieferant für die Vitamine A, C und K. Ausserdem für Kalzium, Magnesium, Omega-3-Fettsäuren...und auch hier ließe sich die Liste ewig fortsetzen. (Quelle
Aber das alleine ist natürlich nicht ausschlaggebend, um in meine Favoritenliste zu kommen.
Früher, bei Mutti gab es ihn immer mit Mettwürsten und dicker Rippe - heute mag ich ihn gerne auch nur ganz kurz angebraten, als Salat mit Apfel und Zwiebel, oder im ...genau: Smoothie!


H wie Hirse: Hirse ist ein wertvoller Lieferant für viele Mineralstoff und Spurenelemente, sie ist gut für Knochen und Gelenke, Haut, Haare und Nägel. Außerdem ist sie als glutenfreies Getreide eine prima Alternative für alle mit einer Glutenunverträglichkeit, sie ist leicht verdaulich und gut bekömmlich. (Quelle)
Ich mag sie gerne als Brei gekocht, zusammen mit einem geriebenen Apfel, etwas Zimt und ein paar Rosinen...schon bin ich im Breihimmel!


Das soll's jetzt erst mal gewesen sein.
Ich hab bei der Recherche für diesen Post wieder eine Menge dazu gelernt und ich hoffe, ihr genauso! 

Was ist mit euch? Mögt ihr meine Favoriten auch oder sind sie nichts für euren Geschmack?

... don't forget: feel good!
Sonja

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